Ätherische Öle

Verwendung

Umgang mit ätherischen Ölen

Ätherische Öle bedürfen eines bewussten Umgangs und Kenntnis der Biochemie. Die meisten ätherischen Öle sind haut- und schleimhautreizend und dürfen nie pur, sondern nur stark verdünnt angewendet werden. Zum Aufbringen auf die Haut sollten sie stets durch ein Pflanzenöl, wie z. B. Mandel- oder Jojobaöl, verdünnt oder in Pflegeprodukten (Ölbad oder Bodylotion) enthalten sein. Bei empfindlicher Haut sollte immer eine Kontaktprobe in der Ellenbeuge vorgenommen werden. Allergiker sollten beachten, dass bei einer Reaktion auf eine bestimmte Pflanze auch Reaktionen auf die entsprechenden ätherischen Öle zu erwarten sind.

 

Herstellung ätherischer Öle

Das gebräuchlichste Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen ist die Wasserdampfdestillation. Dazu wird Pflanzenmaterial in einen Brennkessel geschichtet, der Kessel verschlossen und heißer Wasserdampf eingeblasen. Der Dampf löst das ätherische Öl aus der Pflanze. In einem gekühlten Rohr kondensiert das Öl-Wasser-Gemisch und bei der abschließenden Abkühlung trennt sich in einem Auffangbehälter das Öl vom Wasser. Das ätherische Öl schwimmt auf und kann abgeschöpft werden. Eine Besonderheit ist die Co-Destillation. Hier werden Pflanzen, die sich nicht alleine destillieren lassen, wie z. B. Algen, Brennnessel oder Heu, zusammen mit einer anderen Pflanze als Trägerstoff destilliert. Öle einiger Blütenarten, wie Jasmin, Tuberose oder Mimose, können nicht per Wasserdampfdestillation gewonnen werden.

Die Kaltpressung wird nur für Zitrusöle angewandt. Die Schalen werden gepresst, hierdurch entsteht eine Emulsion aus Flüssigkeit und ätherischem Öl, das durch anschließende Zentrifugierung abgetrennt wird. Werden Zitrusfrüchte mit Pestiziden behandelt, dann finden sich diese Stoffe auch im ätherischen Öl.

Extraktion wird vor allem bei Blütenölen praktiziert. Dazu werden die Pflanzen in ein Lösungsmittel, meist Hexan gelegt, das alle löslichen Aromastoffe, auch Wachse und Farbstoffe entzieht. Anschließend wird das Lösungsmittel abdestilliert. Zurück bleibt eine wachsartige Masse, die mit Alkohol nochmals extrahiert oder destilliert wird. Solche ätherischen Öle nennt man auch Absolues. Rückstandskontrolle kann gewährleisten, dass sich kein Lösungsmittel mehr im ätherischen Öl befindet. Die Extraktion mit Fetten, die sogenannte Enfleurage wird heute kaum mehr praktiziert, da das Verfahren sehr kostspielig ist.

Haltbarkeit

Bis auf die Zitrusöle, die nur maximal zwei Jahre haltbar sind, können die meisten ätherischen Öle jahrelang aufbewahrt werden. Ein gutes Rosen-oder Sandelholzölkann wie ein sehr guter Wein im Laufe der Zeit immer reifer und besser werden.

Das gebräuchlichste Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen ist die Wasserdampfdestillation. Dazu wird Pflanzenmaterial in einen Brennkessel geschichtet, der Kessel verschlossen und heißer Wasserdampf eingeblasen. Der Dampf löst das ätherische Öl aus der Pflanze. In einem gekühlten Rohr kondensiertdas Öl-Wasser-Gemisch und bei der abschließenden Abkühlung trennt sich in einem Auffangbehälter das Öl vom Wasser. Das ätherische Öl schwimmt auf und kann abgeschöpft werden. Eine Besonderheit ist die Co-Destillation. Hier werden Pflanzen, die sich nicht alleine destillieren lassen, wie z. B. Algen, Brennnessel oder Heu, zusammen mit einer anderen Pflanze als Trägerstoff destilliert. Öle einiger Blütenarten, wie Jasmin, Tuberoseoder Mimose, können nicht per Wasserdampfdestillation gewonnen werden.

Die Kaltpressung wird nur für Zitrusöle angewandt. Die Schalen werden gepresst, hierdurch entsteht eine Emulsionaus Flüssigkeit und ätherischem Öl, das durch anschließende Zentrifugierungabgetrennt wird. Werden Zitrusfrüchte mit Pestizidenbehandelt, dann finden sich diese Stoffe auch im ätherischen Öl.

Extraktionwird vor allem bei Blütenölen praktiziert. Dazu werden die Pflanzen in ein Lösungsmittel, meist Hexangelegt, das alle löslichen Aromastoffe, auch Wachseund Farbstoffe entzieht. Anschließend wird das Lösungsmittel abdestilliert. Zurück bleibt eine wachsartige Masse, die mit Alkohol nochmals extrahiert oder destilliert wird. Solche ätherischen Öle nennt man auch Absolues. Rückstandskontrolle kann gewährleisten, dass sich kein Lösungsmittel mehr im ätherischen Öl befindet. Die Extraktion mit Fetten, die sogenannte Enfleuragewird heute kaum mehr praktiziert, da das Verfahren sehr kostspielig ist.

Ätherische Öle bedürfen eines bewussten Umgangs und Kenntnis der Biochemie. Die meisten ätherischen Öle sind haut- und schleimhautreizend und dürfen nie pur, sondern nur stark verdünnt angewendet werden. Zum Aufbringen auf die Haut sollten sie stets durch ein Pflanzenöl, wie z. B. Mandel- oder Jojobaöl, verdünnt oder in Pflegeprodukten (Ölbad oder Bodylotion) enthalten sein. Bei empfindlicher Haut sollte immer eine Kontaktprobe in der Ellenbeuge vorgenommen werden. Allergiker sollten beachten, dass bei einer Reaktion auf eine bestimmte Pflanze auch Reaktionen auf die entsprechenden ätherischen Öle zu erwarten sind.

Ätherische Öle werden meist als Duftstoff benutzt, in der Kosmetikindustrie verwendet und haben auch Bedeutung als geschmacksverbessernde Inhaltsstoffe in Gewürzen. Es gibt einige nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, die als Wirkstoffe ätherische Öle enthalten. Präparate mit ätherischen Ölen können Schleim lösende Wirkung bei Katarrhen der oberen Atemwege, Bronchitis, etc. haben, wie Eukalyptusoder Menthol. Auch Wirkungen gegen Blähungen und Krämpfe im Magen-Darm-Bereich, z. B. durch Tees mit Fenchel-Kümmel-Anis, besonders in der Kinderheilkunde, und bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum (Salbei, Kamille), werden auf ätherische Öle zurückgeführt.

  • an den Blättern (wie z.B. bei Eukalyptus, Melisse oder Lemongras)
  • in den Blüten (wie bei Jasmin, Rose, Kamille u.a.)
  • an den Schalen (bei allen Zitrusfrüchten)
  • im Holz (z.B. bei Zedern- oder Sandelholz)
  • in den Wurzeln (wie bei Ingwer, Iriswurzel und anderen)
  • in der Rinde (Zimtrinde)
  • im Harz (z.B. bei Myrrhe oder Styrax).

 

Ätherische Öle und ihre Wirkung

  • Eukalyptus: desinfizierend, schleimlösend
  • Jasmin: entspannend, entkrampfend, harmonisierend
  • Lavendel: psychisch ausgleichend, beruhigend, schlaffördernd, schmerzlindernd
  • Melisse: entkrampfend, entblähend, antibakteriell, antiviral, beruhigend
  • Pfefferminze: entzündungshemmend, desinfizierend, psychisch anregend, kühlend, durchblutungsfördernd
  • Kamille: entzündungshemmend, entspannend, beruhigend, schmerzlindernd, antiseptisch, krampflösend
  • Thymian: durchblutungsfördernd, schleimlösend, antiseptisch

Ätherische Öle mit antibakterieller Wirkung
Besonders stark antibakteriell (gegen Bakterien) wirken ätherische Öle von Thymian, Oregano, Nelke, Bohnenkraut und Zimt.

Ätherische Öle mit fungizider Wirkung
Besonders stark fungizid (gegen Pilze) wirken ätherische Öle von Thymian, Oregano, Bohnenkraut, Lavendel und Teebaum.

Ätherische Öle mit antiviraler Wirkung
Besonders stark antiviral (gegen Viren) wirken ätherische Öle von Eukalyptus, Teebaum, Zitrone, Melisse, Ysop und Zypresse.

Ätherische Öle mit schleimlösender Wirkung
Besonders stark schleimlösend wirken ätherische Öle von Rosmarin und Eukalyptus.

Nebenwirkungen ätherischer Öle

Ätherische Öle sind nicht frei von Nebenwirkungen. Grundsätzlich gilt, dass man ätherische Öle sparsam und niedrig dosiert anwenden soll. Allergische Reaktionen, Asthma und epileptische Anfälle sind mögliche Nebenwirkungen.

Ätherische Öle dürfen nicht in Kontakt mit den Augen oder den Schleimhäuten kommen. Bei der inneren Anwendung ätherischer Öle ist das Risiko von Nebenwirkungen besonders hoch.

Ätherische Öle werden meist als Duftstoff benutzt, in der Kosmetikindustrie verwendet und haben auch Bedeutung als geschmacksverbessernde Inhaltsstoffe in Gewürzen. Es gibt einige nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, die als Wirkstoffe ätherische Öle enthalten. Präparate mit ätherischen Ölen können Schleim lösende Wirkung bei Katarrhen der oberen Atemwege, Bronchitis, etc. haben, wie Eukalyptus oder Menthol. Auch Wirkungen gegen Blähungen und Krämpfe im Magen-Darm-Bereich, z. B. durch Tees mit Fenchel-Kümmel-Anis, besonders in der Kinderheilkunde, und bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum (Salbei, Kamille), werden auf ätherische Öle zurückgeführt.

  

Körperliche Wirkung

Durch ihre kleine Molekularstruktur gelangen ätherische Öle über Haut und Schleimhaut in den Blutkreislauf und das Gewebe. Auf diesem Weg beeinflussen sie den gesamten Organismus. Über das Einatmen gelangen sie über Schleimhäute und Lunge ebenso in den Blutkreislauf. Bei der innerlichen Einnahme wird ein Teil der Wirkstoffe über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen, größtenteils gelangen sie über die Mundschleimhäute in den Blutkreislauf.

Aromatherapie

Der Begriff "Aromatherapie" ist sehr unglücklich gewählt, denn das Baden in einem mit ätherischen Ölen bedufteten Badezusatz, die Anwendung in der Duftlampe oder auch in einem Massageöl sind keine Aromatherapie. Ein besseres Wort dafür ist die Aromawellness, die dazu dient, sich wohlzufühlen, das Immunsystem zu stärken und kleinere Beschwerden zu lindern.

Aromatherapie ist die gezielte Behandlung mit ätherischen Ölen von Krankheiten, die fester Bestandteil der Phytotherapie ist. Aromatherapeutisch arbeiten dürfen in Deutschland nur Ärzte und Heilpraktiker. Eine aromatherapeutische Behandlung bedarf einer genauen ärztlichen/heilpraktischen Diagnose der Krankheit, Kenntnisse der Biochemie der verwendeten ätherischen Ölen und bei bestimmten Krankheiten wird ein Aromatogramm hergestellt. Hier werden gezielt in einem Labor ausgewählte ätherische Öle auf ihre Wirksamkeit gegenüber bestimmten Krankheitserregern getestet, da jeder Mensch und Keim individuell auf eine solche Therapie anspricht. Auch werden aromatherapeutische Mischungen immer nur zeitlich begrenzt gegeben. Von einer Selbstmedikation mit ätherischen Ölen ist dem Laien absolut abzuraten, da es hier immer wieder zu Nebenwirkungen kommt.

 

Ätherisches Öl A


Ätherisches Öl B

Ätherisches Öl C

Ätherisches Öl D

 

Ätherisches Öl E


Ätherisches Öl F

Ätherisches Öl G

Ätherisches Öl H

 

Ätherisches Öl I

Ätherisches Öl J

Ätherisches Öl K

Ätherisches Öl L

Ätherisches Öl M

Ätherisches Öl N

Ätherisches Öl O

Ätherisches Öl P

Ätherisches Öl Q

Ätherisches Öl R

Ätherisches Öl S

Ätherisches Öl T

Ätherisches Öl V

Ätherisches Öl W

Ätherisches Öl Y

Ätherisches Öl Z